Wie ihr ja wisst, bin ich hier im “Land der aufgehenden Sonne”. Das ist wörtlich zu nehmen. Schließlich beginnt der Tag hier was die Zeitzonen angeht vor Europa und noch weiter vor Amerika. Und die Sonne geht sehr früh auf, auch jetzt noch Ende November. Dafür geht sie aber auch seit ich hier bin schon die ganze Zeit sehr früh unter, im Moment gegen 16:30 Uhr. In Japan gibt es zudem keine Sommerzeitumstellung, die es Abends länger hell machen würde. Ich gestehe weiterhin Folgendes: Nicht immer stehe ich mit der Sonne auf. (längst nicht immer)

So erlebe ich Japan also viel in der Dunkelheit. Dass das keineswegs schlecht ist und viele tolle Eindrücke ermöglicht, möchte ich hier zeigen:

Die Mondfinsternis über Ikebukuro von unserem Dach aus:

Ein Weg bei einem Akiya in der Nähe meines Wohnheims:

Der Fuji. Von unserem Dach und vom Parco in Shibuya:

Das Hotel aus Lost in Translation:

Mehr Shinjuku Metropolis bei Nacht:

Ein kleiner Stand in Kamakura, der auf einem Schreingelände Abends Süßigkeiten verkauft hat:

Beim gleichen Schrein einer der Füchse:

Das sah einfach sehr gemütlich aus:

Bei einem Nachtspaziergang ein Park und diese irren Bäume, die wie die Haare von Manga-Charakteren aussehen.

Ich mag es sehr gerne, Abends Spaziergänge durch die Straßen zu machen. Bei jedem Spaziergang findet man etwas Neues. Meistens gehe ich mit Gabriel aus dem Wohnheim und wir tauschen uns über unsere neusten Japan-Eindrücke und -Erfahrungen aus.

Aber woher kommt nur all diese Elektrizität für das Licht, das die Stadt die ganze Nacht erhellt?